Man wendet die Methode, eine gezielte Reduktion von Schmelzüberhängen, während einer Zahnkorrektur wie z.B. Invisalign an, um
u.a. bei Zahnfehlstellungen einen leichten Platzmangel zu beheben.
Schmelzüberhänge sind kleinere Unebenheiten an den Zähnen, die bei einer Zahnkorrektur, z.B. mit Invisalign,
beim Positionieren der Aligner zur korrekten Ausrichtung der Zähne störend sein können.
Durch die ASR verschwinden diese Störungen und der Zahn kann durch die Aligner in die korrekte Position bewegt werden.
Diese Methode ist vor ca. 50 Jahren erstmalig zur Korrektur verwendet worden, um Extraktionen zu vermeiden.
In erster Linie kam sie zur Anwendung bei den Frontzähnen des Unterkiefers. Nach und nach entwickelte sich
ASR weiter und kann inzwischen bei fast allen Zähnen zum Einsatz kommen.
ASR wurde auch dank der modernen technischen Möglichkeiten immer mehr perfektioniert und gehört seit längerem zu den Routineanwendungen in der modernen Kieferorthopädie.
Langzeitstudien haben inzwischen diese Methode untersucht und die Unbedenklichkeit von ASR belegt. Dies können Sie u. a. in dem nachstehend verlinkten Artikel: "Gesundheitszustand unterer Frontzähne über 10 Jahre nach approximaler Schmelzreduktion" nachlesen.
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