„Es ist wichtig, die Menschen zu informieren, dass es mit modernen kieferorthopädischen Methoden wie
der Damon-Technologie nicht mehr notwendig ist, Zähne zu ziehen“, betont er. „Immer noch werden nämlich im Rahmen einer kieferorthopädischen Korrektur bei Kindern und Jugendlichen - aber auch bei Erwachsenen - gesunde Zähne gezogen,
um genügend Platz für einen wohlgeformten Zahnbogen zu erhalten. Das ist immer dann der Fall, wenn Zähne übereinander oder zu eng
stehen, so dass ein Platzmangel vorliegt. Oft werden sogar beidseitig gegenüberliegende Zähne gezogen, um Asymmetrien zu vermeiden.“
In seinem Vortrag erläutert Dr. Fricke u.a., wie sog. selbstligierende Techniken funktionieren, durch die sich Zahnbewegungen ohne Zahnopfer, mit leichten biologischen Kräften
und in deutlich kürzerer Zeit durchführen lassen. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf moderne Möglichkeiten der nahezu oder vollständig unsichtbaren Korrektur von Zahn- und
Kieferfehlstellungen. Solche sind vor allem für Menschen, die im Beruf stehen und keine sichtbare Zahnspange tragen möchten, eine gute Alternative. „Übrigens sind Fehlstellungen
oftmals weit mehr als ein ästhetisches Problem“, so Dr. Fricke im Vorfeld der Veranstaltung. „Sie können auch eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme mit sich bringen.
Zahlreiche Patienten, die z. B. an jahrelangen Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus oder Schwindel leiden, wissen nicht, dass die Ursache dafür möglicherweise in einer Störung
des Kiefergelenks liegt. In Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Disziplinen kann solchen Menschen durch eine kieferorthopädische Behandlung geholfen werden.“
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 14.04.2011 im Ev. Krankenhaus Bethanien in Hörde, Virchowstr. 4. Beginn ist um 18.00 Uhr. Anmeldungen im Krankenhaus wird empfohlen
(Tel. 0231 / 9430-0).